13 monatsgehalt wie hoch steuern
Du fragst dich, wie das Monatsgehalt berechnet wird und was der Unterschied zum Weihnachtsgeld ist? Hier erfährst du alles, was du über die Sonderzahlung wissen solltest. Lesezeit: 4 Min. Wir kennen es von Stellenausschreibungen oder Arbeitsverträgen und vielleicht bekommst du es ja bereits: das Wie der Name schon verrät, handelt es sich dabei um eine zusätzliche Vergütung für geleistete Arbeit. Aber was ist eigentlich der Unterschied zum Weihnachtsgeld, wann wird ein Monatsgehalt ausgezahlt und wie wird es berechnet? Wir finden, das sollten wir uns etwas genauer ansehen. Das Monatsgehalt ist eine Sonderzahlung, die für die erbrachte Arbeitsleistung ausgezahlt wird - also deine Bemühungen für deinen Arbeitgeber im vergangenen Jahr. So etwas wie einen gesetzlichen Anspruch auf das Monatsgehalt gibt es leider nicht. Die Sonderzahlung muss bereits in deinem Arbeitsvertrag, einer Betriebsvereinbarung oder einem Tarifvertrag festgelegt sein. Nur dann hast du auch einen Anspruch und das zusätzliche Einkommen taucht am Ende des Jahres auf deiner Entgeltabrechnung auf.
13 Monatsgehälter: Steuerliche Auswirkungen
Der Monatslohn für Dezember wird zusammen mit dem Weihnachtsgeld am 2. Januar überwiesen. Ergebnis: Das Weihnachtsgeld ist in zugeflossen und muss in die Lohnabrechnung für Januar einbezogen werden. Der laufende Arbeitslohn gilt als zugeflossen und ist in der Lohnabrechnung für Dezember abzurechnen. Das Weihnachtsgeld wird bei der Lohnsteuerberechnung anders behandelt als laufender Arbeitslohn. Um die Lohnsteuer richtig zu berechnen, muss der Arbeitgeber zunächst den voraussichtlichen Jahresarbeitslohn und die darauf entfallende Jahreslohnsteuer ermitteln. Dann wird die Jahreslohnsteuer nochmals für den voraussichtlichen Jahresarbeitslohn — unter Einbeziehung des Weihnachtsgelds — ermittelt. Die Differenz zwischen beiden Steuerbeträgen ist die Lohnsteuer, die vom Weihnachtsgeld einzubehalten ist. Ein Arbeitnehmer, Steuerklasse III, erhält im Kalenderjahr ein monatliches Gehalt von 4. Als Weihnachtszuwendung bekommt er im Dezember zusätzlich ein volles Monatsgehalt gezahlt. Praxistipp: Elektronische Lohnabrechnungsprogramme sehen Eingabemöglichkeiten für sonstige Bezüge vor und führen die vorstehende Berechnung automatisch durch.
| Wie viel Steuern zahlt man auf ein 13. Gehalt? | Das Weihnachtsgeld als Sonderzahlung am Jahresende ist voll steuerpflichtig. Für Einmalzahlungen wie das Weihnachtsgeld wird die Lohnsteuer nach der Jahreslohnsteuertabelle ermittelt. |
| Steuerbelastung beim 13. Monatsgehalt | Du fragst dich, wie das Monatsgehalt berechnet wird und was der Unterschied zum Weihnachtsgeld ist? |
Wie viel Steuern zahlt man auf ein 13. Gehalt?
Auch Weihnachtsgeld ist voll steuerpflichtig. Und durch eine Besonderheit bei der Berechnung der Lohnsteuer für Sonderzahlungen bleibt sogar weniger vom Weihnachtsgeld übrig als erwartet. Weihnachtsgeld ist ein sogenannter »sonstiger Bezug«: Arbeitslohn, der nicht als laufender Arbeitslohn gezahlt wird. Neben dem Weihnachtsgeld gehören dazu zum Beispiel auch Monatsgehälter, einmalige Abfindungen und Entschädigungen, Gratifikationen und Tantiemen, die nicht fortlaufend gezahlt werden, Jubiläumszuwendungen, Urlaubsgelder usw. Für sonstige Bezüge gelten für die Berechnung der abzuführenden Lohnsteuer Besonderheiten, da sonst wegen des progressiven Steuertarifs ein zu hoher Abzug für diese einmalige zusätzliche Zahlung erfolgen würde. Sie werden deshalb so behandelt, als wenn Sie in jedem Monat ein Zwölftel des sonstigen Bezugs erhalten hätten:. Zunächst wird der »voraussichtliche Jahresarbeitslohn« ohne den sonstigen Bezug ermittelt. Zum voraussichtlichen Arbeitslohn gehören bereits gezahlte laufende Arbeitslöhne, künftig noch zu zahlende Arbeitslöhne und bereits gezahlte sonstige Bezüge.
Steuerbelastung beim 13. Monatsgehalt
Ein Weihnachtsgeld als Monatsgehalt schafft Entlastung und lässt für so manchen die Vorfreude schon im November beginnen. Das Weihnachtsgeld muss als Sonderzahlung voll versteuert werden. Für solche Einmalzahlungen wird die Lohnsteuer nach der Jahreslohnsteuertabelle ermittelt. Daher bleibt oft weniger vom Weihnachtsgeld übrig, als erwartet. Ihr Arbeitgeber oder Ihre Arbeitgeberin ermittelt bei der Berechnung zunächst Ihren voraussichtlichen Jahresarbeitslohn ohne Weihnachtsgeld und leitet daraus die fällige Lohnsteuer ab. Die Differenz zwischen den beiden Steuerbeträgen ist die Lohnsteuer, die von Ihrem Weihnachtsgeld einbehalten wird. Durch die Einmalzahlung steigt Ihr Steuersatz. Das Lohnabrechnungsprogramm Ihres Arbeitgebers hat eine Eingabemöglichkeit für sonstige Bezüge und führt die Berechnung der Lohnsteuer auf das Weihnachtsgeld automatisch durch. Wenn Sie genauer nachvollziehen möchten, wie sich die Steuer berechnet und wieso so wenig von Ihrem Weihnachtsgeld übrigbleibt! Arbeitnehmerin Huber ist verheiratet und in Steuerklasse IV.