Aktueller speicherstand gas österreich


Das Klimaschutzministerium erhebt jährlich, wie sich der Energiemarkt entwickelt. Die Ergebnisse für das Jahr sind dabei sehr erfreulich, denn sie zeigen: Die Energiewende schreitet voran! Österreich hat sich in den vergangenen Jahrzehnten abhängig von russischem Gas gemacht. Zuletzt wurde im Jahr ein langfristiger Liefervertrag verlängert. Nach Lieferunterbrechungen im Jahr von russischer Seite wird nun wieder nach Vertrag von Russland nach Österreich Gas geliefert. Gleichzeitig gibt es derzeit in Deutschland sogenannte Gasumlagen, die einen Gasimport über alternative Routen erschweren. Denn die Gashändler müssen dafür seit 1. Diese Umstände führen dazu, dass Österreichs Importanteil von russischem Gas weiterhin sehr hoch ist zuletzt über 90 Prozent. Die absoluten Zahlen sind aktuell rückläufig, da der österreichische Gasverbrauch im Jahresvergleich deutlich gesunken ist, nach wie vor viel Gas in den Gasspeichern gelagert ist und so insgesamt weniger Gas importiert werden musste. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler hat im Februar daher eine gesetzliche Diversifizierungspflicht vorgeschlagen, die gerade in Ausarbeitung ist. aktueller speicherstand gas österreich

Aktueller Speicherstand Gas Österreich

Zentralasien zusammen. Die nicht-russischen Importe erfolgen im Wesentlichen über die Routen durch Deutschland und Italien. Wir gehen davon aus, dass das Prozent-Ziel nach wie vor erreichbar ist. Das hat mehrere Gründe:. Mit Juli wurden von der ASGM die Informationen zur zweiten Ausschreibung der Strategischen Reserve veröffentlicht. Bei der ersten Ausschreibung konnten bereits 7,7 TWh Gas lukriert werden, die jetzige zweite Ausschreibung hatte das Ziel, die Summe von 20 TWh zu erreichen, was laut ASGM gelungen ist. Es wurden bei der 2. Ausschreibung somit 12,3 TWh beschafft. Sollten die Gasflüsse über die Ukraine — die für Österreich hauptsächlich ausschlaggebend sind — weiterhin konstant bleiben und auch über die Nord Stream 1 zumindest 20 Prozent nach Europa kommen, ist davon auszugehen, dass die Speicher weiterhin befüllt werden können. Derzeit ist ein Abkommen mit Deutschland zum Speicher Haidach in Abstimmung und soll in nächster Zeit unterfertigt werden. Nicht vergessen werden darf zudem, dass in den letzten Wochen ja bereits zusätzliche Gasmengen beschafft worden sind, die aber erst nach Österreich transportiert und eingespeichert werden müssen.

Gaslagerbestand in Österreich Zusammenfassend Stand April : Gasfluss: Versorgung des täglichen, österreichischen Bedarfs aktuell weiterhin gesichert.
Österreichs Gasreserven Der bisher vergleichsweise milde Winter ist, was die Versorgungssicherheit bei Gas betrifft, eine von Österreichs wichtigsten Stützen. Der Verbrauch ist niedriger als in früheren Jahren, als Gas auch noch günstiger war.
Gasfüllstand in Österreich Das Klimaschutzministerium erhebt jährlich, wie sich der Energiemarkt entwickelt. Die Ergebnisse für das Jahr sind dabei sehr erfreulich, denn sie zeigen: Die Energiewende schreitet voran!

Gaslagerbestand in Österreich

Die Sicherstellung der österreichischen Gasversorgung gehört zu den Kernkompetenzen der AGGM. Als Marktgebiets- und Verteilergebietsmanager nimmt sie eine zentrale Rolle in der täglichen Aufrechterhaltung der Netzstabilität ein. Die AGGM ist für das Monitoring der Versorgungslage zuständig und übernimmt wichtige Aufgaben in Notfallsituationen. Auf der AGGM-Plattform werden rund um die Uhr die aktuellen Marktdaten zum Speicherstand und den Gasflüssen in Österreich veröffentlicht. Im April wurde die AGGM von der österreichischen Bundesregierung mit der Beschaffung einer strategischen Gasreserve zur Sicherstellung der Gasversorgung beauftragt. Im täglichen Lagebericht informiert die AGGM laufend über die aktuelle Situation der Gasversorgung. Am März haben die zuständigen Behörden die Frühwarnstufe in Österreich ausgerufen. Die AGGM-Plattform liefert rund um die Uhr einen Überblick zur aktuellen Lage der österreichischen Gasversorgung. Auf der Österreichkarte sind die aktuellen Transportflüsse an den Entry- und Exit-Punkten zu sehen.

Österreichs Gasreserven

Die kontrahier- und lieferbaren Mengen würden reichen, den "normalen" Gasverbrauch zu decken, nicht aber die Speicher von fast leer auf 90 Prozent und darüber hinaus zu füllen, um gut über den Winter zu kommen. Noch nicht. An einer Verstärkung der West-Austria-Gasleitung, dem sogenannten WAG-Loop, wird seit geraumer Zeit gearbeitet, auch wenn die finale Investitionsentscheidung der dafür verantwortlichen GCA noch nicht gefallen ist. Grund sind Meinungsverschiedenheiten zwischen GCA, E-Control und Ministerium, wie die auszulegenden Millionen Euro für die 47 Kilometer lange Leitung vom Investor zurückverdient werden können. Geht alles glatt, könnte der WAG-Loop wegen der diversen Verfahren, die das Projekt durchlaufen muss, fertig sein. Bis dahin bleibt die Situation jedenfalls angespannt, zumal Vertreter der ukrainischen Regierung wiederholt angekündigt haben, den Ende des Jahres auslaufenden Durchleitungsvertrag für russisches Gas nicht erneuern zu wollen. Deshalb sollte laut AGGM auch überlegt werden, verstärkt einheimische Gasvorkommen zu nutzen sowie das vorhandene Biomethanpotenzial anzuzapfen.