90 oktan welches benzin
Die Debatte ist schon ewig alt: "Hochwertiger, teurerer Benzin schont den Motor und gibt mehr Leistung", meinen die Einen. Wir analysieren die Technik hinter dem Sprit und ob gewisse Benzinsorten beim Motorrad tatsächlich einen Vorteil bringen können. Ist man innerhalb einer Gruppe von Motorradfahrern unterwegs, und sind es noch so dicke Freunde, kommt bei einem Tankstopp irgendwann die Diskussion auf: Tankt man jetzt den normalen Super 95, oder greift man doch lieber zum Edelsprit. Mit diesem Bericht suchen auch wir die Erleuchtung im Treibstoff-Nirvana, jedoch ohne uns auf fragwürdige Mundpropaganda oder Erfahrungen des zweiten Cousins des Freundes des Nachbarn zu verlassen. Stattdessen vergleichen wir die gängigsten Benzinsorten anhand von Messdaten und der Erklärungen unseres Technik-Gurus Martin Bauer. Um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, gilt es sich einen Blick über die unterschiedlichen Benzinsorten zu verschaffen. Nach dieser Übersicht kommen wir zum ersten Mythos: Je höher die Oktanzahl, desto mehr Leistung kann der Motor produzieren.
90 Oktan Benzin: Eigenschaften und Verwendung
Über die Oktanzahl erfährt man dadurch aber nichts. Aral beispielsweise hat eine Spritsorte namens "Super 95 E10" im Programm. Hier lässt der Name keine Fragen offen: Es handelt sich um Superbenzin mit 95 Oktan und einem Ethanol- Anteil von zehn Prozent. Eigentlich ist die Unterscheidung ganz einfach: Im Prinzip gibt es an unseren Tankstellen im wesentlichen nur Superbenzin und Diesel. Zwar werden obendrein auch Auto- und Erdgas angeboten — da ist die Bezeichnung bzw. Etikettierung aber eindeutig. Eine Verwechslung ist daher nahezu ausgeschlossen. Superbenzin allerdings ist zum einen mit verschiedener Oktanzahl erhältlich und zum anderen mit einem verschieden hohen Anteil des Biokraftstoffes Ethanol. Je höher die Oktanzahl, desto höher ist auch die Leistungsfähigkeit des Benzins und damit des Motors. Super hat 95 Oktan, Super Plus hat 98 Oktan. Superbenzin hat 95 Oktan und Super Plus mindestens 98 Oktan. Bei der Benzinverbrennung im Motor kann ein Klopfen auftreten, wenn die Oktanzahl zu niedrig ist. Dabei handelt es sich um eine unkontrollierte Verbrennung oder Verpuffung, die die Motorleistung reduziert und im schlimmsten Fall zu einem Motorschaden führt.
| Unterschiede zwischen 90 Oktan und anderen Kraftstoffen | Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt. |
| Vorteile und Nachteile von 90 Oktan Benzin | Super Plus, Super 95 oder auch Super E Doch welche Unterschiede bestehen zwischen den einzelnen Benzinsorten und eignet sich jede Sorte für jedes Fahrzeug? |
Unterschiede zwischen 90 Oktan und anderen Kraftstoffen
Super Plus, Super 95 oder auch Super E Doch welche Unterschiede bestehen zwischen den einzelnen Benzinsorten und eignet sich jede Sorte für jedes Fahrzeug? Wir erklären, wann Sie zu welchen Zapfsäulen greifen sollten. Benzin besteht grundsätzlich aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen, die aus Erdöl gewonnen werden. Was die einzelnen Benzinsorten unterscheidet, ist die sogenannte Oktanzahl. Diese gibt die Klopffestigkeit des Kraftstoffes an. Je höher die Oktanzahl, desto höher die Klopffestigkeit. Und je höher die Klopffestigkeit ist, desto niedriger ist die Wahrscheinlichkeit für eine unkontrollierte Selbstzündung des Benzins im Motor. Deshalb ist es wichtig, jenes Benzin zu tanken, welches die nötige Klopffestigkeit für Ihr Fahrzeug aufweist. Sie dürfen immer eine höhere Oktanzahl tanken, jedoch nie eine niedrigere! Neben der Oktanzahl ist auch der Ethanolgehalt in den jeweiligen Benzinsorten relevant. Nicht jeder Ethanolgehalt eignet sich für jedes Fahrzeug. Herkömmliches Benzin weist eine Oktanzahl von 91 auf.
Vorteile und Nachteile von 90 Oktan Benzin
Aber auch: Je höher die Oktanzahl, desto kostenintensiver die Produktion. Hersteller geben stets einen Wert an zu finden im Fahrzeugschein , den die Oktanzahl für ein bestimmtes Automodell mindestens haben sollte. Was in Deutschland lange als Standard-Benzinsorte auf dem Markt war, das sogenannte Normalbenzin Oktanzahl 91 , ist heutzutage an Tankstellen in der Regel nicht mehr erhältlich. Ersetzt wurde es durch das sogenannte Super Benzin , das sich durch eine Oktanzahl von mindestens 95 auszeichnet. Diese Benzinsorte ist vorrangig für leistungsstarke Motoren geeignet. Als Vorteile von Super Plus gelten:. Zudem lässt sich mit Super Plus bei moderater Fahrweise der Spritverbrauch reduzieren und somit die Umwelt schonen. Die Namen von Benzinsorten beinhalten in der Regel auch ein E — siehe E5 oder E Das E steht dabei für Ethanol, die Zahl dahinter für die Beimischquote von Ethanol in Prozent. Durch die Beimischung zum Benzin sollen sich die Verbrennungseigenschaften verbessern. Sie führt aber auch zu etwas höheren Verbrauchswerten.