Adenokarzinom gebärmutterhals heilungschancen
Bei Gebärmutterhalskrebs bildet sich ein Tumor am unteren Ausgang der Gebärmutter. Dort verengt sich die Gebärmutter zu einem Kanal. Der Fachbegriff für diesen Teil der Gebärmutter lautet Zervix. Deshalb nennen Fachleute Gebärmutterhalskrebs auch Zervixkarzinom. Wichtig zu wissen: Gebärmutterhalskrebs ist nicht zu verwechseln mit Gebärmutterkörperkrebs. Bei dieser Krebsart ist die Schleimhaut im oberen Teil der Gebärmutter betroffen, dem Gebärmutterkörper. Mediziner sprechen auch von einem Endometriumkarzinom. Gebärmutterhalskrebs und Gebärmutterkörperkrebs sind verschiedene Krebsarten: Nicht nur Ursache und Verlauf unterscheiden sich, auch die Therapie ist für Patientinnen unterschiedlich. Der Gebärmutterhals ist von einer Schleimhaut überzogen. Verändern sich die Zellen dieser Schleimhaut, dann können Krebsvorstufen entstehen. Bei vielen Frauen bilden sich solche Gewebeveränderungen von allein zurück. Werden die Zellen dagegen bösartig und vermehren sich unkontrolliert, dann entsteht daraus ein Tumor. Der Tumor kann in tiefere Gewebeschichten einwachsen und sich in den Gebärmutterkörper, die Scheide oder das umliegende Bindegewebe ausbreiten.
Adenokarzinom Gebärmutterhals: Heilungschancen im Überblick
Diese Zellen können sich verändern und zu Krebsvorstufen entwickeln. Eine solche Veränderung ist nicht unumkehrbar und bedeutet auch noch keine Tumorerkrankung. Diese entsteht erst, wenn die Zellveränderungen bösartig werden und unkontrolliert mutieren. Das daraus resultierende Zellwachstum bezeichnet man als Tumor. Wie auch bei anderen Krebserkrankungen, steigt auch bei Gebärmutterhalskrebs die Chance auf eine erfolgreiche Behandlung, je früher der Tumor entdeckt wird. Leider ist das vor allem im frühen Krankheitsstadium nicht immer einfach. Denn ein Zervixkarzinom entwickelt sich meist sehr langsam und verursacht im frühen Stadium kaum bis gar keine Symptome. Hier kann ein Zervixkarzinom auch dann erkannt werden, wenn es noch keine Symptome verursacht. Die folgenden Symptome können bei Gebärmutterhalskrebs auftreten, aber auch auf andere Erkrankungen hindeuten. Wer also eines dieser möglichen Gebärmutterhalskrebs-Symptome bei sich bemerkt, sollte einen Arzt aufsuchen:. Treten folgende Symptome zusätzlich auf, kann dies auf eine fortgeschrittene Gebärmutterhalskrebserkrankung hinweisen.
| Diagnose und Therapieoptionen beim Gebärmutterhalskrebs | Bei Gebärmutterhalskrebs bildet sich ein Tumor am unteren Ausgang der Gebärmutter. Dort verengt sich die Gebärmutter zu einem Kanal. |
| Prognose und Lebenserwartung nach Adenokarzinom Gebärmutterhals | Startseite » Erkrankungen und Behandlungen » Gebärmutterhalskrebs. Als Gebärmutterhalskrebs oder Zervixkarzinom bezeichnet man eine Tumorerkrankung am Gebärmutterhals Zervix. |
Diagnose und Therapieoptionen beim Gebärmutterhalskrebs
In Deutschland erkranken ca. Die Häufigkeit variiert weltweit zwischen fünf pro Frauen pro Jahr Spanien und 45 pro Frauen pro Jahr Kolumbien. Weltweit erkranken jährlich ca. Das mittlere Alter bei Erkrankung am Zervixkarzinom liegt bei 52,2 Jahren. Die Altersverteilung zeigt einen Gipfel zwischen 35 und 39 Jahren, sowie zwischen 60 und 64 Jahren. Letzteres sind sehr selten, haben aber eine sehr schlechte Heilungschance. Am Gebärmutterhals treffen die Schleimhaut der Scheide und die Schleimhaut aus dem Inneren des Gebärmutterhalses aufeinander, in der sogenannten Übergangszone oder Transformationszone. Diese ist der Entstehungsort des Gebärmutterhalskrebses und seiner Vorstufen. Diese Erkrankungen sind unabhängig von denen des Gebärmutterkörpers, wie dem Endometriumkarzinom oder dem Uterussarkom - siehe dort. Ursache des Zervixkarzinoms ist eine Infektion mit Humanen Papillomviren HPV. Die Infektion der Schleimhaut der Transformationszone mit humanen Papillomviren führt zunächst zur Präkanzerose Krebsvorstufe.
Prognose und Lebenserwartung nach Adenokarzinom Gebärmutterhals
Auch eine langfristige Einnahme der Pille wird mit einem leicht erhöhten Erkrankungsrisiko diskutiert. Im fortgeschrittenen Stadium kommen häufig Kreuzschmerzen oder Entzündungen im kleinen Beckenbereich Blase, Nierenbecken hinzu. Ein Nachweis von Krebsvorstufen ist durch einen Krebsabstrich PAP-Test möglich. Bei diesem Test wird Zellmaterial dem Muttermund entnommen und im Labor mikroskopisch untersucht. Je nach Veränderungsgrad der Zellen wird von Pap I bis Pap V unterteilt und damit mögliche Krebsvorstufen bzw. Das Ergebnis liegt üblicherweise nach etwa einer Woche vor, bei einem verdächtigen Befund wird die Frau vom Arzt verständigt. Zervikale intraepitheliale Neoplasien CIN und Krebsvorstufen können, je nach Schweregrad, unterschieden werden in:. Um einen eventuellen Krebsverdacht zu bestätigen, sind nach einem verdächtigen Pap-Ergebnis weitere Untersuchungen erforderlich. Besteht der Verdacht auf ein Zervixkarzinom, wird eine Biopsie Gewebsentnahme aus dem Gebärmutterhals durchgeführt. Eine histologische Untersuchung gibt Aufschluss darüber, ob Gebärmutterhalskrebs vorliegt.